About Ferdinand Bader

Vom Skispringer zum Gesund­heits­experten

Auf eine aktive Sportkarriere folgten Studium und Weiterbildungen. Ferdinand Bader ist aufgrund persönlicher Erfahrungen und umfangreicher Expertisen Ihr Experte für Gesundheit.

Beste Performance
für top Führungskräfte

Ferdinand Baders Fokus liegt auf der ganzheitlichen Betrachtung der Gesund­heit und des Menschen. Er betrachtet nicht nur den Körper, sondern auch den Geist und richtet seinen Blick auf eine Lebens­umstellung in allen gesundheits­relevanten Bereichen.

Vita

1983

Mit eineinhalb Jahren steht Ferdinand Bader zum ersten Mal auf Skiern. Die Leidenschaft für den Skisport ist entfacht.

1998

Mit dem Wechsel ins Sportinternat Oberstdorf beginnt die Karriere als Leistungssportler. Es folgt die Aufnahme in die deutsche Skisprung-National­mannschaft.

2006

Karriereende als Skispringer und Beginn des Studiums der Sportwissenschaften an der TU München, das er 2010 abschließt.

2010

Arbeit als Co-Bundestrainer und Beginn der Arbeit in der Wissenschafts­kommission Skisprung, die er bis 2016 ausführt.

2013

Er beginnt mit dem Aufbau des Bewegungsbereichs am Lanserhof Tegernsee und wird Head of Sports Physiology and Movement.

2014

Seine Vorbereitung der Athleten auf Olympia in Sotchi mit Diagnostik, Trainingsplanung und Mentaltraining zahlt sich aus. Carina Vogt wird erste Olympiasiegerin der Skisprunggeschichte.

2019

Er schließt sein Studium an der University of West Florida als Master of Business Administration ab und gibt Führungskräfteseminare.

2021

Ferdinand Bader wird Partner im Dr. Schwarzl Gesundheitszentrum und baut sein Leistungsportfolio weiter aus.

Der Gesundheitsexperte im Interview

Folge dem Pendel

Du hättest in deinem Leben alles werden können, hast dich aber dafür entschieden, Menschen als Gesundheits­experte zu beraten und zu betreuen. Warum?

Ferdinand Bader _ Ich war Leistungs­sportler. Meinen eigenen Körper leistungsfähiger zu machen und meine Gesundheit zu optimieren, begleitet mich schon mein ganzes Leben. Natürlich war das während meiner Karriere als Skispringer nur auf mich selbst bezogen und die Steigerung meiner Leistung stand klar im Fokus. Doch zum Ende meiner aktiven Laufbahn habe ich gemerkt, wie spannend es ist, auch andere Menschen an meinem Wissen teilhaben zu lassen. Ich habe so viel Know-How angehäuft und lerne noch immer so viel dazu – ich möchte, dass andere Menschen auch davon profitieren.

Wann war der Moment, in dem du wusstest, was du willst?

Ferdinand Bader _ Den einen Moment gab es nicht. Im Prinzip hat es sich aber früh abgezeichnet. Schon als Kind habe ich bei jedem Familientreffen den Mittelpunkt gesucht und wollte eine Bühne, um meine Erlebnisse zu teilen. Während damals vor allem meine sportliche Entwicklung bewundert wurde, möchte ich heute Menschen an meinem Wissen teilhaben lassen. Und seien wir ehrlich: Das bietet deutlich mehr Benefit im Vergleich zu dem, was ich damals meiner Familie vorgeführt habe.

Was bedeutet es für dich, ein gesundes Leben zu führen?

Ferdinand Bader _ Wow. Wie viel Zeit haben wir? Nein, Spaß beiseite: Grundsätzlich plädiere ich für einen einfach zu lebenden Lebensstil, der gesund und glücklich macht. Kein Mensch muss als Asket leben, um gesund zu sein. Jedoch müssen wir an den individuell wichtigsten Stell­schrauben ansetzen, wodurch schon kleine Anpassungen des Lebensstils viel bewirken. Dabei gibt es eben nicht den EINEN gesunden Lebensstil, sondern es geht immer darum, den INDIVIDUELL gesündesten Lebensstil zu finden. Was für mich perfekt passt, muss für dich nicht zwingend funktionieren.

Welchen Tipp würdest du deinem 25-jährigen Ich geben? Was sollte er wissen?

Ferdinand Bader _ Hey Ferdl, du bist genau auf dem richtigen Weg! Und ich habe gute Neuigkeiten für dich: Du bist nicht allein auf dieser Welt und du musst nicht alles allein schaffen. Also sei bitte nicht so naiv und hab Vertrauen in die Menschen, die dich umgeben. Jeder von ihnen hat etwas, das dir helfen kann, dich weiterzuentwickeln. Jede persönliche Geschichte kann dir etwas über die Welt und über die Menschen beibringen. Jeder Austausch bedeutet Wissen und jeder Kontakt bedeutet Netzwerk. Und mehr Spaß macht es gemeinsam auch.

Welcher Mensch hat für deine Karriere eine zentrale Rolle gespielt?

Ferdinand Bader _Ich würde jetzt wirklich gern eine schöne Story von DEM Mentor erzählen, unter dessen Fittichen ich groß wurde und den ich schließlich abgelöst habe. Aber – ohne euch enttäuschen zu wollen – den gibt es nicht. Dafür gibt es sehr viele andere Menschen, die mir auf meinem Weg mit Rat und Tat, Kritik und weisen Worten zur Seite gestanden haben. Ab dem Augenblick, als ich angefangen habe anderen zuzuhören, wurde ich von sehr vielen Menschen bereichert und bin ihnen dafür sehr dankbar!

Was war rückblickend der größte Fehler? Die beste Entscheidung?

Ferdinand Bader _Skispringen ist ein Individualsport. Vielleicht ist das der Grund, weshalb ich anfangs versucht habe, alles im Alleingang zu machen. Das ist nicht immer hilfreich und auch nicht immer der schnellste Weg. Aber es hat ein paar Jahre gedauert bis ich das verstanden habe und sah, wie wertvoll andere Menschen sind. 

Meine beste Entscheidung war mit Sicherheit mein Karriereende. Ohne langfristige Schäden aus dem Leistungs­sport auszusteigen und die Chance auf lange Gesundheit zu haben, ist das größte Geschenk, was ich mir selbst machen konnte.

Wer oder was gibt dir Kraft, wenn du zweifelst?

Ferdinand Bader _Ich bin sehr froh, dass ich zu den Menschen gehöre, die grundpositiv überzeugt davon sind, dass ihr Weg der Richtige ist. Ich bin kein Zweifler und mir muss niemand gut zureden. Das empfinde ich als großes Glück. Trotzdem brauche auch ich Menschen an meiner Seite. Wenn man so will, sind sie aber eher kluge Bremser, die mich im richtigen Moment zur Seite nehmen und mich aus meinen euphorischen Visionen wieder in die Realität zurückholen. Denn beruflich tendiere ich zu einem absurden Tempo, das für die meisten Menschen zu schnell ist.

Das ist sehr oft gut für meine Entwicklung, kann aber auch riskant sein. Meine Frau und meine Familie bringen mich immer wieder auf das richtige Tempo zurück. Oft erinnert mich meine Frau dann an Punkte, die ich sonst meinen Kunden mit auf den Weg gebe. Und was soll ich sagen: Es funktioniert. 

Du hast so viele Projekte laufen. Wie schaffst du das alles? Brauchst du einen festen Termin fürs Nichtstun?

Ferdinand Bader _Ja. Ein ganz klares JA. Ich stecke voller Ideen und Visionen, habe viele Projekte laufen. Da gerate auch ich mal in Phasen, in denen ich vor lauter Arbeit die Zeit für mich selbst „nicht habe“. Das sind zum Glück recht kurze Phasen, in denen meine Frau merkt, dass ich unleidig werde. Dann drückt sie mir meine Laufschuhe in die Hand und schiebt mich vor die Tür. Wenn ich dann über die heimatlichen Berge laufe, merke ich direkt, wie ich wieder zu mir finde, wie sich meine Ideen sortieren und wie ich die notwendige Energie und Klarheit für meine Projekte gewinne. Diese Zeit mit mir selbst ist enorm wichtig, beruflich wie gesundheitlich. Und ich bin sehr froh, dass hier meine Familie ein ganz großer Teamplayer ist, der mir dabei hilft, diese Termine fürs „Nichtstun“ einzuhalten.

Wie sieht die erste Stunde deines Tages aus?

Ferdinand Bader _Auch wenn es niemand glauben mag, ich bin kein Frühaufsteher. Zwar gibt es so tolle Möglichkeiten, sich in der Früh mit einem gesunden Frühstück, morgendlicher Bewegung oder Meditation perfekt auf den Tag vorzubereiten, aber so war ich noch nie. Mein Tag beginnt daher recht unspektakulär: Der Wecker muss so spät wie irgend möglich klingeln! Deshalb geht es nach dem Weckruf auch sehr schnell: Morgendliche Hygiene, Anziehen, Kaffee machen und direkt ab zur Arbeit. Unterwegs höre ich Nachrichten, Podcasts oder wissenschaftliche Hörbücher, bin grundsätzlich aber echt froh, noch nicht reden zu müssen. Mein Wesen als Nachteule habe ich zwar seit meinem Studium auf ein gesundes Maß entwickelt, aber ich will ehrlich sein: Den frühen Morgen kann ich nur genießen, wenn ich weiß, dass ich als Entlohnung am Gipfelkreuz in die ersten Sonnenstrahlen blicke.

Du wirkst sehr gelassen, obwohl du so viel arbeitest. Woher kommt diese Gelassenheit?

Ferdinand Bader _Auch hier kommt wieder viel aus dem Leistungssport. Die Drucksituationen der Wettkämpfe hinterlassen ihre Spuren. Ich habe damals gelernt, unter Stress zu liefern und in vielen Jahren des mentalen Trainings einen Weg gefunden, um mich herum alles ausblenden zu können, wenn ich es will. 

Vielleicht habe ich aber auch einen genetischen Vorteil, denn ich bringe diese Ruhe schon von Geburt an mit. Nein, ich war kein leises Kind, aber meine Mutter erzählt gern, dass meine Schwester sich früher weinend beschwerte, dass man mit mir nicht streiten könne. Ich hatte wohl damals schon das Gefühl, dass man mit einer rationalen und klaren Kommunikation sinnvollere Ergebnisse in einer Diskussion erzielen kann. Auch wenn ich das damals vielleicht noch nicht so eloquent ausgedrückt hätte. 

Es gibt da also ein Grundvertrauen in mich und meinen Weg. Das heißt aber nicht, dass ich nicht auch zu meinen bekannten Werkzeugen greife, wenn ich in Situationen komme, die mich aus der Haut fahren lassen. Ob das die Atmung, die Visualisierung, körperliche Techniken oder andere Tools sind, sie funktionieren auch bei mir.

Was möchtest du gewesen sein?

Ferdinand Bader _Ich möchte ein Mensch gewesen sein, an den man sich gern erinnert, weil er einer derjenigen war, die das Leben etwas lebenswerter gemacht haben. Jemand, der Menschen zu einem besseren Leben verholfen hat. Jemand, der die Welt ein klein wenig gesünder, nachhaltiger und besser gemacht hat. Ich möchte, dass die Menschen gerne zurückdenken und sich erinnern, wie ich sie zum Nachdenken gebracht habe. Und es wäre auch schön, würden sie meine eingängigen Worte und Sätze zitieren. 

Aber im Ernst: Ich hoffe, dass ich am Ende meines Lebens etwas geschaffen habe, was mich überlebt und wofür ich den Grundstein gelegt habe. Wer weiß, vielleicht ist es ja das BADER-Prinzip.

Wenn du deinen Kunden eine Karte mitgeben würdest, die sie sich zur Erinnerung an die Arbeit mit dir auf ihren Schreibtisch stellen – Was würde draufstehen?

Ferdinand Bader _Folge dem Pendel. Klingt kryptisch, ergibt aber wirklich Sinn. Ich will es erklären. Das Pendel symbolisiert alles, wofür wir Menschen gemacht sind. In die eine Richtung schwingend heißt es Aktivierung, in die andere Richtung Regeneration. Auf Tag folgt Nacht. Auf Krankheit folgt Gesundheit. Auf Einatmen folgt Ausatmen. Auf Nahrungsaufnahme… na, ihr wisst schon. Dieser Rhythmus bestimmt unser Leben in vielerlei Hinsicht. Also in einem Satz: Folge dem Pendel.

Folge dem Pendel

Partnerschaft

Praxispartner bei Dr. Schwarzl in Straßlach

Seit 2021 ist Ferdinand Bader Partner im Dr. Schwarzl Gesundheitszentrum. Gemeinsam haben sie ein eigenes Blutbildprofil speziell für Training und Bewegung entwickelt.

dr-schwarzl.de

Für Leistungsträger erstellt Ferdinand Bader ein indivi­duelles Gesund­heits­konzept, das neben Training auch die Ernährung ein­schließt. Für einen gesunden und erfolgreichen Lebens­stil hat er eine eigene Methode entwickelt.

Workshops

Praktisches Wissen zur spannenden Theorie vermittelt Ferdinand Bader in seinen Workshops.

Bader-Prinzip

Seine selbst entwickelte Methode, um zu einem gesunden und erfolgreichen Lebensstil zu finden.

Training

Übungen und Methoden leitet er persönlich und mit Videos an. So ermöglicht er selbstständiges Training.

Motivation

Finden Sie
Ihren Fokus

Eine erfolgreiche Karriere bedeutet nicht nur, die Spitze der Karriereleiter zu erreichen, sondern auch, sich dort zu halten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem starken Körper und einem gesunden Geist.